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  • Claudia Spaar

Wie gehe ich mit den momentanen Unsicherheiten um?

Sicherheit ist immer nur relativ. Sind wir ehrlich, wissen wir, dass sich das Leben nicht so absichern lässt, wie wir es wünschen. Nicht erst seit Corona, ist das Leben unsicher geworden. Die widersprüchlichen Meldungen in der Presse über alle Bereiche unserer Lebensfragen, verwirren. Was also tun? Wie wäre es, wenn wir die Energie, die wir sonst für das sichern des Lebens aufwenden, in etwas anderes investieren? In etwas, das uns in der schwierigen Situation X, darauf vertrauen lässt, Werkzeuge in uns selbst zu haben, um einem Umgang damit zu finden.

Wir suchen die Sicherheit dagegen im Aussen.

Ernährungsberater sagen uns, wie wir uns ernähren sollen

Ärzte stellen eine Diagnose, was uns fehlt

Politiker erklären uns wie das Zusammenleben der Menschen funktioniert

Kirchen erinnern uns daran, wie man moralisch gut lebt

Psychologen wissen Bescheid über unser Innenleben

Haben wir die Verantwortung für UNS nach aussen delegiert?

Vielleicht zwingt uns der Lockdown, zu uns selbst zurück zu finden, uns wieder mit UNS selbst zu verbinden. Sich wieder zu spüren, und aus dieser Verbindung heraus, den gesunden Menschenverstand befragen zu können, Körpersignale nicht zu überhören, zu spüren welche Nahrung UNS gut tut und nicht was im Buch steht, in der Natur Beispiele des Zusammenlebens zu beobachten und von ihr zu lernen, durch die Rückverbindung mit uns selbst innerlich und äusserlich heil zu werden.

Wie lerne ich MIR wieder zu vertrauen?

1.Deine unbewussten Muster erkennen, welcher du dich bedienst um dich sicher zu fühlen.

2.Ehrlich darauf antworten, zu Ende denken, geben diese Strategien wirklich diese Berechenbarkeit des Lebens welche ich mir wünsche?

3. Erkennen, warum ich das Leben berechenbar machen möchte: Ist es nicht mangelndes Vertrauen, dass wenn ich Dinge geschehen lasse, nichts Gutes kommt?

4. Erkennen, dass ich durch das kontrollieren dessen was geschieht, Lebendigkeit verliere.

5. Umlernen, indem ich Stück für Stück mir diese Lebendigkeit wieder zurückhole.

Als körperzentrierte psychologische Beraterin lasse ich abwechslungsweise meine Klientinnen auf ein wackeliges Luftkissen stehen und auf den sicheren Boden. Ich lasse sie spüren, wie sie sich jeweils fühlen. Dann lenke ich bewusst die Wahrnehmung auf das Trainieren des Gleichgewichts, des in Bewegung sein, der Muskeln, der Lebendigkeit, des Geschehen lassens auf dem Luftkissen.

Die Alternative dazu auf dem Boden der Sicherheit, unbeweglich, starr, eng, unflexibel, schnell aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aha Erlebnis der Klientin: Ich kann eine Sicherheit in meine Werkzeuge, die ich in mir trage entwickeln, wenn ich das Leben nicht berechenbar zu machen versuche, die totale Kontrolle aufgebe und mit unsicheren Situationen umgehen lerne.

Claudia Spaar

körperzentrierte psychologische Beraterin IKP

Trauerrednerin


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